The Cambrian

Oberhalb des Thunersees führt eine kleine Strasse gemächlich durch das Engstligental, vorbei an Wäldern und Alpweiden, auf denen vereinzelte Chalets stehen. Langsam verstummen die Geräusche des Tals. In Blickrichtung ragt der Wildstrubel (3244 m) wie ein monumentaler Schutzschild empor und versperrt den Blick auf den Plaine-Morte-Gletscher und das Simmental.

Auf einer über dem schattigen Tal gelegenen Sonnenterrasse thront The Cambrian über den wie Schneemänner anmutenden Tannen und den schneebedeckten Dächern von Adelboden. Inmitten dieser winterlichen Märchenwelt baden ein paar Gäste im wohltuend warmen Wasser des Aussenpools, den Blick auf die Gipfel und die dunklen Felsen gerichtet, von denen im Winter die jetzt gefrorenen Wasserfälle ins Tal stürzen. Langsam vom Himmel fallende Schneeflocken lassen den Winterzauber fast surreal wirken. Das ist das Markenzeichen des Hotels: ein Infinity-Panoramapool, mit Massagedüsen und Dampfschwaden, der Körper und Seele mit wohliger Wärme und Energie erfüllt. Er ist über eine Schleuse mit dem Innenpool, dem Dampfbad und der Sauna verbunden.

Tradition in Neu
Hinter der an die Belle Epoque erinnernden Fassade des Viersternehotels wird Zeitloses, Lumberjack-Chic, minimalistisches Design und Modernes in einem stimmigen Ganzen miteinander verbunden. Die aufgeräumte Lobby mit ihren gemütlichen Sofas und dem heimeligen Holz wirkt auf den ersten Blick einladend. Ein Klavier in Kuh-Optik, ein Billardtisch, stilvolle Möbel und bequeme Betten mit hölzernen Kopfteilen positionieren das Hotel irgendwo zwischen urbanem Flair, alpinem Chic und britischer Lodge. In das gleiche Ambiente reiht sich die Axe Bar ein. Sie heisst die Gäste in einer lauschigen Bibliothekenatmosphäre willkommen, in der in einem Glaskamin ein Feuer knistert. Auch das üppige Frühstück aus lokalen Produkten, Käse und Trockenfleisch wird in einem für The Cambrian typischen Wohlfühlambiente eingenommen.

Das grosszügig verglaste Restaurant wurde wie viele Hotelbereiche so angelegt, dass es einen fantastischen Blick auf das Bergpanorama bietet. Am Tisch von Bryn Williams isst man exquisit regional. Dennoch glänzt die Speisekarte des Walisers nicht mit hochtrabenden Bezeichnungen, sondern mit präzisen Zutaten, einem Fischmenü und erfrischend viel Kreativität. Ein kubisches Fish & Chips? Eine Tarte Tatin mit Lorbeerglace? Why not? Die Küche erfindet sich immer wieder neu und sorgt für viele Glücksmomente – wie das gesamte The Cambrian.

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