Mirabeau Resort & Spa Zermatt

Welcome to the magical place

Autor
Daniel Bauchervez
Urheberrechte ©
Mirabeau Resort & Spa Zermatt
Veröffentlichung
Winter 2024-2025

Das ruhig und doch zentral gelegene Hotel Mirabeau wird seit drei Generationen von der gleichen Familie geführt. Es empfängt seine Gäste herzlich, professionell und im ständigen Bestreben, die eh schon exzellenten Leistungen und den aufmerksamen Service weiter zu verbessern.

Wenige Gehminuten vom Bahnhof entfernt — und einen Katzensprung mit dem kostenlosen Shuttledienst — hat das Mirabeau Resort & Spa die Blumen und Liegestühle in den Winterschlaf geschickt und sich für den Schnee gewappnet. Beim Betreten des einladenden Traditionshauses legen die Gäste Mantel und Kälte ab und machen es sich in ihren gemütlichen Zimmern bequem. Dort können sie von den nach Süden ausgerichteten Balkonen die im Morgenlicht leuchtende Matterhorn-Ostwand bestaunen, in deren Schatten das noch etwas verschlafene Zermatt schlummert.

Das Mirabeau besteht aus vier Gebäuden. Im ursprünglichen Hotel und im 2004 eröffneten Alpine trifft helles, lackiertes Holz auf Lavendel- und Vergissmeinnicht-Akzente, extrabreite Sessel und gepolsterte Kopfteile. Die Alpine Junior Suiten sind mit edlem Eichenparkett und mit lokalen Naturmaterialien wie altem Tannen- und Lärchenholz, Wollfilz, Leinen und Loden eingerichtet. In der extragrossen Loft-Version schaffen die sichtbaren Dachbalken, die Sitzecke, der Kamin und die freistehende Badewanne ein einzigartiges Wohlfühlambiente. Und auf dem Kopfkissen der kuscheligen Betten wartet als kleine Aufmerksamkeit Lindt-Schokolade.

Gegenüber bietet das Chalet Antoine sieben, zwischen 35 und 100 Quadratmeter grosse Ein- bis Dreizimmer-Apartments für bis zu zehn Personen. Alle sind frisch renoviert und mit Küche und Privatbalkon ausgestattet. Damit es den Gästen an nichts fehlt, steht ihnen eine Vielzahl an Hotelservices zur Verfügung.

Ein neuer Stern
Die Familie Reichenbach-Julen ruht sich nicht auf ihren Lorbeeren aus. 2023 hat sie nach fünfjähriger Planung den Neubau Etoile in Angriff genommen. Das Gebäude mit der unkonventionellen Holzfassade lehnt sich an den Stil der grossen Chalets im Berner Oberland an. Als Gstaader fühlt sich Direktor Francis Reichenbach, aber auch seine Frau Marie Reichenbach-Julen, die Enkelin des Hotelgründers, mit dieser Region besonders verbunden.

Das Etoile beherbergt rund zwanzig teilweise modulare Zimmer speziell für jüngere Gäste, zwei Studios, zwei luxuriöse Duplex-Apartments sowie ein öffentliches Fitnesscenter und einen Skiraum. Marie, die für das Design verantwortlich zeichnet, hat alpine Akzente im Boutique-Chic mit zeitlosem französischen Flair und «Art de vivre» kombiniert. Im Einklang mit diesem historischen Leitmotiv des Mirabeau bestechen die Zimmer durch helle Parkettböden, sanfte Grautöne, Bettkopfteile in hellbeigem «Toile de Jouy», Konsolen und Sesseln im dezenten Louis-XV-Stil, dicke Vorhänge sowie Armaturen und Beschläge im Retro-Look. In den mit Quarzitfliesen verkleideten Badezimmern lassen grosse Fenster viel Tageslicht ins Innere. Ein weiteres Highlight sind die familienfreundlichen Junior Suiten mit Gaskamin. Kristallleuchter, weiche Kissen, Kunstfell- und Samtdecken in Beige-, Kaffee- und Taupe-Farben verleihen den Räumen behagliche Wärme.

Wellness und Gastronomie
Das alpine Spa verstärkt dieses Wohlgefühl zusätzlich. Auf 600 Quadratmetern kann man sich nicht nur nach dem Skifahren entspannen, sondern sich auch am Vormittag fit für die Pisten machen (9 bis 11 Uhr sowie 14 bis 21 Uhr). Herzstück des von der Bergwelt inspirierten Spas ist ein langes, futuristisch anmutendes Schwimmbad unter einem Metallgewölbe. Daneben bieten eine Walliser Stubensauna, einer Bergkräuter-Sauna, ein Bergkristall-Dampfbad, ein Whirlpool und Behandlungsräume (einer nur für Paare) die Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen und unter Gletscherduschen, die an die tosenden Wasserfälle im Mattertal erinnern, Körper und Geist zu beleben.

Mit frischer Energie geht es dann zum Apéro an die Bar. In breiten Clubsesseln, bezogen mit schottischem Tweed in Altrosa und Mauve, stimmt man sich vor dem knisternden Cheminée auf den Abend ein und bewundert im authentischen Speakeasy-Ambiente die Decke aus gehämmertem Zinn und die bordeauxroten, fransenbehangenen Lampenschirme.

Für das Abendessen hat man die Wahl. Im 2022 komplett renovierten Epicure ist der Name Programm. Dort serviert Küchenchefin Géraldine Géroué getreu ihren Wurzeln jeden Abend eine herzhafte «Cuisine Gourmande» mit alpinen Einflüssen. Stars sind Foie Gras, Fleisch (z. B das Signature Porterhouse Steak) und die exklusiven Hummer-Linguine. Gäste mit Halbpension können im Wintergarten des Restaurants Veranda mit Blick auf das Matterhorn das abendliche Tasting Menu probieren. Im Zentrum stehen alpine Köstlichkeiten, darunter am wöchentlichen Walliser Abend Raclette, Trockenfleisch ... und Jodeln!

Wer es ungezwungen mag, ist im Marie’s Deli gut aufgehoben. In diesem Café-Tearoom-Restaurant werden unter dem freundlichen Blick der in einem Sepia-Porträt verewigten Grosstante Marie hausgemachte Delikatessen der Tageszeit angepasst. Den Anfang macht der typisch schweizerische, im Winter täglich servierte Brunch. Am Nachmittag locken köstliche Patisserien und die berühmte «Grand Cru heisse Schokolade», zum Apéro dann Austern und Plättli aller Art. Deftigere Gerichte, teilweise wie früher in Gläsern angerichtet, können zum Mitnehmen bestellt oder vor Ort auf einem der hohen Stühle oder auf der bequemen Bank gegessen werden.

hotel-mirabeau.ch