Hublot gewinnt den Red Dot Award für Produktdesign 2024

Hublot gewinnt den Red Dot Award für Produktdesign 2024

Mp-10 Tourbillon Weight Energy System

Urheberrechte ©
Hublot
Veröffentlichung
Juli 2024

Die MP-10 Tourbillon Weight Energy System, die die Manufaktur auf der LVMH Watch Week 2024 in Miami vorgestellt hat, wurde für ihr im eigenen Haus entwickeltes innovatives Design und ihre technische Komplexität ausgezeichnet. 

 Der Red Dot Design Award hat sich weltweit als Gütesiegel für herausragendes und aussergewöhnliches Design und Qualität etabliert und wird von einer internationalen Jury vergeben, die mit Designern und Experten aus verschiedenen Fachbereichen besetzt ist. Am 24. Juni 2024 erhielt die MP-10 Tourbillon Weight Energy System von Hublot den Red Dot Award für Produktdesign in Anerkennung ihrer bahnbrechenden Konstruktion und ihres aussergewöhnlichen Designs. 

Die Ankündigung einer neuen MP (Manufacture Piece) ist für Hublot immer ein grosser Moment. Und auch bei der MP-10 Tourbillon Weight Energy System war das nicht anders. Diese Uhr fasziniert auf Anhieb. Abgerundete Ecken, ein schlankes Design und ein Saphirglas von unvergleichlicher Komplexität sind mit einem nicht minder anspruchsvollen Uhrwerk kombiniert. Eine Fusion von Form und Inhalt. Mechanische und ästhetische Kraft sind untrennbar miteinander verbunden – eines der grundlegenden Konzepte der MP-Kollektion. 

An dieser Schnittstelle von Mechanik und Ästhetik präsentiert die Manufaktur kühne Neuerfindungen der klassischen Uhrmacherkomplikationen. Die Uhren der MP-Kollektion sind avantgardistische Kreationen, die mit ihren Uhrwerken, Zifferblättern und Komplikationen Konventionen aus den Angeln heben. Dennoch handelt es sich weder um Konzeptuhren noch um blosse Stilübungen. Wie alle anderen MP-Modelle ist auch die MP-10 Tourbillon Weight Energy System eine vollgültige, vollendete und tragbare Uhr, die schon bald die Handgelenke einer kleinen Zahl von Sammlern schmücken wird. 

Limitiert auf 50 Exemplare 
Unwillkürlich versuchen wir, diese Uhr auf altbewährte Weise zu beschreiben ... Zunächst durch Zahlen, die sich eindrucksvoll lesen: 592 Bestandteile, fünf Jahre Forschung und Entwicklung, zwei lineare Gewichte, ein geneigtes Tourbillon und eine kreisförmige Gangreserve bei einem Modell, das in einer limitierten Auflage von nur 50 Exemplaren hergestellt wird. 

Dann die Anzeigen. Die weitere Beschreibung wird nun schon etwas komplexer: Die MP-10 besitzt keine Zeiger. An deren Stelle treten vier Anzeigen, die sich unaufhörlich drehen: die Stunden und Minuten im oberen Drittel, kombiniert mit einem unsichtbaren Vergrösserungsglas; eine kreisförmige Gangreserve im mittleren Drittel, mit einer deutlich sichtbaren grünen und roten Zone; und im unteren Drittel die Sekunden, die direkt auf dem Tourbillonkäfig angezeigt werden. Die Uhr ist aus einem Aluminiumblock gefertigt, aufgehängt und geneigt – für diese einzigartige mechanische Konfiguration wurde ein Patent angemeldet. 

Die MP-10 hat auch kein Zifferblatt: Hublot hat das Kaliber mit dem Zifferblatt verschmolzen. Das Uhrwerk ist das Gesicht und die Seele dieser Uhr. Will der Träger die Zeit ablesen, wird sein Blick direkt auf den Mechanismus gelenkt. Die MP-10 besticht durch ein konsequent architektonisches Design und ein besonders ausdrucksstarkes Uhrwerk, bei dem sich alles um Volumen und Tiefe dreht. Das Ablesen wird dadurch jedoch nicht erschwert, sondern im Gegenteil erleichtert. Die Zeit lässt sich flüssig und natürlich von oben nach unten ablesen. Die Gangreserve ist ausserordentlich markant, mit einer zweifarbigen (roten und grünen) Scheibe, die koaxial zur Stunden- und Minutenanzeige angeordnet ist. 

Dieses Design beseitigt die Platzbeschränkungen, die ein zentrales Zifferblatt auf einer horizontalen Ebene für gewöhnlich mit sich bringt. Die MP-10 kann leicht vertikal abgelesen werden: Stunden, Minuten, Gangreserve und Sekunden. Die Augen bewegen sich flüssig und natürlich. Die Anzeigen sind aufeinander abgestimmt, bestehen alle aus schwarzen Aluminiumrollen und tragen dieselbe Typographie aus weissem Lack. Bei jeder Anzeige wird die aktuelle Zeit mithilfe eines roten, dreieckigen Markers abgelesen. 

Automatischer Aufzug, neu gedacht 
Das Aufzugssystem folgt der gleichen Logik. Ein traditionelles Uhrwerk besteht aus einem flachen Zifferblatt, das mit einem Schwunggewicht am Gehäuseboden verbunden ist. Diese Art der Konstruktion ist bei der MP- 10 jedoch nicht möglich. Schliesslich hat sie weder Zifferblatt noch Zeiger, ist nicht flach und wird vertikal abgelesen. Wie wird sie also aufgezogen? 

Die Techniker von Hublot haben das Prinzip des Gewichts beibehalten, es aber genau wie das Uhrwerk vertikalisiert und anschliessend dupliziert. Zu beiden Seiten der zentralen Architektur befinden sich zwei Blöcke aus Weissgold, die auf einer vertikalen Achse angeordnet sind, auf der sie sich frei bewegen können. 

Um zu verhindern, dass sie mit dem Anschlag kollidieren, hat Hublot ein Stossdämpfersystem entwickelt. Diese beiden vertikalen Gewichte greifen in eine Zahnstange ein und ziehen das Uhrwerk bidirektional auf – eine exklusive, ebenfalls zum Patent angemeldete Entwicklung von Hublot, die der MP-10 eine Gangreserve von mehr als 48 Stunden verleiht. Über die Krone bei 12 Uhr kann die Uhr von Hand aufgezogen werden, während die Uhrzeit über eine zweite Krone eingestellt wird, die am Gehäuseboden angebracht wurde, um die fliessenden Linien der Uhr zu wahren. 

Komplexität ohnegleichen 
Die Ausstattung ist dem Uhrwerk ebenbürtig. Während die Gehäusekonstruktion einfach ist (zweiteilig, Mittelteil und Boden aus glänzendem, glasperlgestrahltem Titan), wölbt sich darüber das bislang komplexeste Saphirglas von Hublot, das geneigte Flächen auf drei Achsen umfasst. Ähnliches gilt für das integrierte Kautschukarmband – es ist ebenfalls das raffinierteste, das die Manufaktur je entworfen hat. Bis zur nächsten MP. 

hublot.com